Steine ​​am Strand

Wie kann Ich Mich

Wie kann ich mich in unsicheren Zeiten sicher fühlen?

Kleines Papierschiffchen in einer Schüssel platziert

Unsicherheit ist ein Gefühl von Angst, das wir spüren, wenn wir in Gefahr sind oder wenn wir davon überzeugt sind, in Gefahr zu sein. Bei einer tatsächlichen realen Gefahr schützt uns die Unsicherheit und Angst vor Schaden. Wir haben dieses Alarmsystem fest in unserem Inneren eingebaut. Wenn wir aufgrund unserer Erfahrungen eine ungefährliche Situation bewusst oder unbewusst als Gefahr einstufen, dann läuft unser Nervensystem automatisch auf „Alarmstufe Rot“. Unser System unterscheidet also nicht, ob wir gerade aktuell tatsächlich in Gefahr sind oder ob es sich um eine Erinnerung aus unserem Unbewussten handelt. Wir selbst können die Situation betrachten und uns fragen, ob wir gerade tatsächlich in Gefahr sind. Ob die Angst der Situation angemessen ist. Wenn ich mich also unsicher fühle z. B. beim Überqueren einer großen, viel befahrenen Straße, dann wäre das sicherlich eine angemessene Reaktion. Wenn ich aber beim Überqueren einer Straße Herzrasen, Schwindel, Schweißausbrüche usw. bekomme, dann ist diese Reaktion eine unangemessene. Letzteres Szenario deutet auf eine „alte Angst“ hin, eine Unsicherheit, die ihre Ursache in der Vergangenheit hat. Eine Erinnerung an ein Erleben in unserer Vergangenheit. Diese alten Ängste lassen sich mithilfe der Hypnose aufspüren und bearbeiten.

Wie kann ich mich jetzt also sicher fühlen, wenn gerade alles um mich herum eine große Unsicherheit vermittelt?

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Wenn wir in uns selbst eine große Sicherheit verspüren, dann bleiben wir auch trotz unsicherer Umstände im Außen in einem Gefühl von Sicherheit und Vertrauen. Die aktuelle Corona-Krise soll uns vorsichtig sein, aber keinesfalls panisch werden lassen. Selbstverständlich gilt es für uns zu sorgen, den notwendigen Schutz für sich und die anderen zu wahren und gleichzeitig ein Gefühl von innerer Ruhe zu entwickeln. Wir nehmen die Realität wahr, so wie sie eben gerade ist und bleiben darin aber nicht stecken. Wir lassen uns nicht mitreißen von befürchteten Horrorszenarien der Anderen, sondern finden wieder zurück in unsere eigene Mitte und Sicherheit. Wir beobachten also eine Situation, um sie einschätzen zu können. Wir gehen oder bleiben ganz im Hier und Jetzt, denn die Ängste beziehen sich immer auf die Vergangenheit oder Zukunft. Wenn wir uns bewusst Momente von Zuversicht und Freude in unser Leben holen, dann stärken wir unser Sicherheitsempfinden. Mit der Zeit können neuronale Verknüpfungen entstehen, wenn wir unser Unterbewusstsein auf Gelassenheit und Positives programmieren. Man kann das üben, indem man sich, jedes Mal, wenn man Freude empfindet oder sich mit etwas richtig wohlfühlt, in sich spürt und wahr nimmt, wie gut es sich gerade anfühlt. So können sich die neuronalen Pfade mit jedem Mal weiter verfestigen. Wenn eine größere Angst sich auszubreiten droht, dann kann man diese Energien „umlenken“, in dem man aktiv wird und zum Beispiel eine Runde um den Block geht. Oder man geht in Gedanken an einen Ort, an dem man sich besonders wohlfühlt, an dem man sich ganz geborgen und sicher fühlt, wie z. B. der Lieblingsurlaubsort und taucht am besten mit allen Sinnen in dieses Gefühl ein. Die Selbsthypnose kann hierbei prima unterstützen. Ich wünsche Ihnen viel Gelassenheit und innere Stabilität.